Auf Umwegen gelangte ein Adlerei in ein Hühnergelege und wurde von der Glucke ausgebrütet. Das seltsame Hühnerküken zog die Besorgnis seiner vermeintlichen Eltern auf sich und es gab diverse Probleme, z. B. beim Fressen. Etwas später freundete sich das vermeintliche Hühnerküken mit einer Katze an und begann, eine Art Doppelleben zu führen. Einerseits spielte es das folgsame Hühnerküken, andererseits begann es im Stillen und mit einem schlechten Gewissen, seine Adlerpersönlichkeit zu entdecken und zu entwickeln. Mit einer überraschenden Wendung geht die Geschichte weiter...

Die Geschichte inspiriert, regt zum Nachdenken an und macht Mut. Sie ist für Kinder gleichermaßen geeignet wie für Jugendliche und Erwachsene und kann auch gut vorgelesen werden.

Fachspezifischer lässt sich sagen, dass die Geschichte als therapeutische Metapher wunderbar einsetzbar ist bei Kindern und Jugendlichen, die spezifische Besonderheiten haben wie z. B. einen hohen Intelligenzquotienten, eine besondere musische, sportliche oder künstlerische Begabung usw. und die von anderen Kindern hierfür womöglich gehänselt werden.

Auch bei Kindern mit Adoptionshintergrund oder für Pflegekinder und Kinder, die bei einem Stiefelternteil aufwachsen kann diese Geschichte zutiefst inspirieren und Mut dazu machen, individuelle Eigenheiten zu entdecken und zu entwickeln. Die Geschichte spiegelt auch besonderes Essverhalten, Mobbing, Außenseitertum, Entwicklungsstörungen, erwachsen werden, Anpassungsschwierigkeiten, Mut zum Anderssein und ähnliche Themenkomplexe wieder.

Allgemein gesprochen inspiriert die Geschichte und macht Mut, individuelle Besonderheiten und Stärken zu entdecken und zur vollen Ausprägung zu bringen. Sie kann die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen in allen Altersstufen fördern.